Seit 12 Jahren finden von Mitte April bis Mitte Oktober begleitete Spaziergänge durch den Kurpark statt. Immer Donnerstag ab 10:30 Uhr stehen ich oder als Vertretung eine Kollegin bei Sonne und Regen am Haupteingang dem Brandenburger Tor und warten auf Gäste.
Doch am Montag den 30. Sept. war ich mit 11 Gästen vom stadtBlick und weitBlick und ihren Betreuerinnen verabredet.
Hallo, einige Gesichter kannte ich schon vom einBlick und schon ging es los.
Eine sehr alte Buche, rechts vom Eingang (gepflanzt um 1900), durfte bestaunt und auch angefasst und gestreichelt werden. Über die Klosterallee, der Name stammt aus der Blickbeziehung zum Kloster Lügde, spazierten wir vorbei am Erdbeertempel und tauchten unter die tiefliegenden Äste einer geschlitzblättrigen Buche. Parkbaden anstatt Waldbaden. Entlang der Springbrunnenallee, um 1750 als Ballhausallee für die berühmten Kurgäste angelegt, sammelten wir Kastanien für die Herbstdeko im einBlick.
Die große Fontäne am Ende der Allee gehört zum Goldfischteich. Brotkrümel lockten die vielen Karpfen im Teich an, die gierig angeschwommen kamen. Ein Spaß für alle. Dann ging es vorbei am Teehaus zum Palmengarten, wo auch die älteste Palme (über 300 Jahre) mit dem Spitznamen „Leo“ zu bestaunen ist. Ab Mitte Oktober werden alle Palmen und Kübelpflanzen ins Winterquartier gefahren und können dort samstags während einer Führung besichtigt werden. Zum Abschluss haben wir von der Trampel`schen Quelle einen Becher wohlschmeckendes Heilwasser getrunken. Im nächsten Jahr sollten wir uns unbedingt zum Barfuß-Parcours treffen (Handtücher nicht vergessen)!