13 angehende Leitungskräfte nach Weiterbildung nun in den Startlöchern Diakonie Himmelsthür bietet Mitarbeitenden attraktive Entwicklungsmöglichkeiten

Eine Gruppe von Menschen steht vor einer Wiese mit Bäumen und Büschen und hält blaue Mappen in der Hand

Die Absolventinnen und Absolventen der Weiterbildung zur Leitungskraft zusammen mit den Lehrenden Martina Amberg (rechts) und Gerhard Ridderbusch (3.v.r.) sowie Vorstand Florian Moitje (hinten Mitte). Die Teilnehmenden arbeiten in der Diakonie Himmelsthür zurzeit in Hannover, Hildesheim, Nordstemmen, Salzhemmendorf, Springe, Triangel bei Gifhorn und Wildeshausen.

Ein Assessment dieser Größenordnung intern qualifiziert zu organisieren und durchzuführen, dazu gehört schon einiges. Die Diakonie Himmelsthür hat es gewagt und im Herbst 2019 nach einer internen Ausschreibung ein aufwändiges Auswahlverfahren durchgeführt, um geeignete Bewerberinnen und Bewerber auf einen Weiterbildungsplatz zur Leitungskraft aus der Menge der Bewerbenden herauszufiltern. "Ich hätte nicht gedacht, dass sich so viele Kolleginnen und Kollegen für das Programm interessieren würden", erläutert Geschäftsführerin Ute Quednow erfreut, die unter anderem das Thema Personalentwicklung in ihrem Service-Center verantwortet.

42 Bewerbende gab es, 21 Mitarbeitende waren als Beobachtende und Rollenspielende in das Assessment eingebunden, das von der Leitung des zuständigen Geschäftsbereichs und einem externen Psychologen inhaltlich ausgearbeitet worden war. Die Auswertung zeigte ein recht knappes, aber klares Ergebnis, welche der Bewerbenden schließlich einen Platz in der Weiterbildung bekommen würden. Noch vor Corona begonnen, musste die Zeitplanung der Weiterbildung durch die Pandemie einige Male angepasst werden. "Eine Qualifizierung zur Leitungskraft, in der auch weiche Faktoren und die Persönlichkeit eine wichtige Rolle spielen, kann man nicht komplett online durchführen", bestätigen die beiden Lehrenden für diese Weiterbildung.

Die Themen waren klassisch: Die eigene Führungsrolle wurde beispielsweise beleuchtet, zu Kommunikation und Konfliktmanagement gearbeitet, über Selbstmotivation und Selbstsorge, Organisation und Struktur sowie Personalentwicklung gelehrt und gelernt. Am Ende des letzten Moduls bescheinigten die beiden Lehrenden den Teilnehmenden in diesem Sommer ein sehr hohes Engagement und Interesse – und mit dem Zertifikat nun auch die fachliche Kompetenz. Dieses überreichte das frisch gebackene Vorstandsmitglied Florian Moitje (hinten Mitte) an die Teilnehmenden. Einige von ihnen haben inzwischen schon eine Leitungsaufgabe übernommen, für die meisten steht dieser Schritt noch aus.

Nach dem ersten, erfolgreich abgeschlossenen Durchgang dieser Weiterbildung stellt sich nur noch die Frage, wann das Programm erneut starten kann. Denn die Vorteile einer solchen Weiterbildungsmöglichkeit liegen auf der Hand: Mitarbeitende, die im eigenen Unternehmen die Möglichkeit zur Weiterentwicklung bekommen, lassen sich eher begeistern, auch weiterhin für die Diakonie Himmelsthür tätig zu sein. Und in Zeiten des Fach- und Führungskräftemangels ist es klug, nicht nur auf dem externen Markt nach Personalnachwuchs zu schauen sondern die eigene Mitarbeiterschaft zu stärken und zu qualifizieren.