Großer Besuch bei kleinen Leuten Sozialministerin Daniela Behrens lässt sich in der Diakonie Himmelsthür von den Jüngsten bezaubern

Bei ihrem Besuch in der Diakonie Himmelsthür ließ sich Sozialministerin Daniela Behrens gern auf den Charme der kleinen und zum Teil noch sehr jungen Menschen ein. In der Fachpflegeeinrichtung Haus Arche leben schwerstmehrfach beeinträchtigte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Einige von ihnen sind abhängig von einer Dauerbeatmung. Die Ministerin nahm sich Zeit, die Arbeit und natürlich die Menschen vor Ort ein wenig kennenzulernen. Besonders Leyla hatte es ihr angetan. Denn sie hatte einen besonders schweren Start ins Leben, strahlt inzwischen aber umso fröhlicher. Leyla war mit neun Monaten und schweren Beeinträchtigungen in die Diakonie Himmelsthür gekommen. Damals konnte man bei ihr praktisch keine Entwicklungsschritte erkennen, sie verhielt sich eher wie ein Säugling in den ersten Lebenstagen.

Inzwischen ist Leyla gut eineinhalb Jahre alt. Sie kann jetzt sitzen, macht erste Gehübungen und nimmt ihre Umgebung mit großem Interesse wahr – alles Dinge, die ein dreiviertel Jahr vorher nicht denkbar gewesen wären. „Da sieht man deutlich, was Frühförderung bewirken kann, wenn sie rechtzeitig und konsequent durchgeführt wird“, erläutert Fachbereichsleiterin Andrea Zimmermann mit ein wenig Stolz in der Stimme. „Leyla hat sich so gut entwickelt, dass wir nun gemeinsam mit den Eltern die Möglichkeit prüfen, sie in eine Pflegefamilie zu vermitteln“, ergänzt Regionalgeschäftsführer Carsten Wirges. „Denn dort kann die Begleitung noch intensiver erfolgen als hier bei uns, wo die zeitlichen Möglichkeiten pro Kind doch begrenzt sind.“

Die Kinder und Jugendlichen aus der Fachpflegeeinrichtung Haus Arche wohnen zurzeit in Hildesheim-Sorsum recht ländlich. Warum das, was sich viele wünschen, für diese Bewohnerinnen und Bewohner nicht so geeignet ist, erläutert nun Vorständin Ines Trzaska: „Wir planen, die Fachpflegeeinrichtung nach Hannover zu verlegen. Im städtischen Umfeld gibt es vielfältigere Möglichkeiten zur Begegnung und damit zur Teilhabe. Außerdem wird sich dann auch die medizinische Versorgung weiter verbessern. Denn wir möchten mit dem Aegidius-Haus AUF DER BULT einen Kooperationsvertrag schließen.“

Sozialministerin Daniela Behrens begrüßt es, dass zwei starke Partner sich hier zum Wohl von Menschen verbünden wollen. Sie ist sich zusammen mit Vorständin Ines Trzaska einig, dass es für junge Menschen noch einiges zu tun gebe, damit alle die gleichen Teilhabechancen hätten, man aber gemeinsam auf dem Weg sei.

Am Ende ihres Besuchs bekräftigt Sozialministerin Daniela Behrens: „Das Thema Kinder und Jugendliche bewegt mich sehr. Es ist schön, dass hier so engagierte Menschen arbeiten. Man sieht, wie fröhlich die Kinder hier sind. Das ist bezaubernd.“ Und Leyla lächelt.

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