Die Diakonie Himmelsthür befindet sich seit über 13 Jahren in einem intensiven Veränderungsprozess. Nachdem zunächst die Wohn- und Arbeitsangebote für Menschen mit Beeinträchtigung verbessert wurden, soll nun auch die Firmenzentrale einen neuen Sitz bekommen. Und so ist mit dem ersten Spatenstich der Startpunkt gesetzt für das neue Verwaltungsgebäude in der Bördestraße in Hildesheim. Alle Mitarbeitenden, die zurzeit in Sorsum in der Firmenzentrale tätig sind, sollen im Jahr 2024 ins Hildesheimer Ostend ziehen, wenn alles nach Plan geht.
Das neue Gebäude in der Bördestraße soll dreigeschossig erbaut und mit einer Tiefgarage versehen werden. Neben dem Vorstand und den Mitarbeitenden der beiden unternehmensinternen Service-Center werden die Controlling-Abteilung, der Kirchliche und der Psychologische Dienst dorthin umziehen, ebenso wie die Mitarbeitenden- und die Schwerbehindertenvertretung. Im Erdgeschoss wird ein öffentliches Café mit Außenbereich zu einer genussvollen Pause einladen. Es wird inklusiv betrieben von der proTeam Himmelsthür gGmbH, dem Werkstatt-Tochterunternehmen der Diakonie Himmelsthür.
Im neuen Gebäude stehen den Mitarbeitenden moderne Arbeitsplätze zur Verfügung, die eine bessere Kommunikation untereinander als bisher ermöglichen. „Die Ausgestaltung der Büroetagen soll dazu anregen, sich abteilungsübergreifend auszutauschen, auch außerhalb der üblichen Besprechungsroutinen“, erläutert Vorständin Ines Trzaska das Konzept. Und Vorstandskollege Florian Moitje ergänzt: „Mit dem inklusiven Café im Erdgeschoss werden weitere Möglichkeiten zur Begegnung geschaffen – sowohl untereinander als auch mit Kolleg:innen aus den benachbarten Gebäuden. So wird das Café hoffentlich eine Anlaufstelle für die gesamte Nachbarschaft werden.“
Aufgrund der UN-Behindertenrechtskonvention hat die Diakonie Himmelsthür seit 2009 ihren Veränderungsprozess verstärkt und Wohn- und Arbeitsangebote für Menschen mit Beeinträchtigung dezentralisiert. Mit diesen Veränderungen nimmt die Diakonie Himmelsthür die Wünsche der Betroffenen auf und leistet gleichzeitig einen Beitrag dazu, die Gesellschaft inklusiver zu gestalten.