Seit fast zwei Jahren prägt die Corona-Pandemie den Alltag aller Menschen – auch in der Diakonie Himmelsthür. „Das ist für viele anstrengend und bedrückend; es belastet den Alltag zusätzlich“, sagt Matthias Mai, Leiter des Psychologischen Dienstes. Sowohl Kundinnen und Kunden als auch Mitarbeitende wurden in den vergangenen Monaten krank, einzelne sind sogar verstorben.
Gleichzeitig gebe es aber auch Hoffnung, finden die Vorstandsmitglieder Ines Trzaska und Florian Moitje. Denn inzwischen seien viele geimpft, etliche auch schon dreifach. „Das macht Mut und ist ein Grund, um zuversichtlich nach vorn zu schauen.“
Zum Beginn des neuen Jahres wurden nun alle dazu eingeladen, einen Moment inne zu halten. Im Rahmen einer unternehmensweiten Aktion versammelten sie sich in den Wohnangeboten der Diakonie Himmelsthür, ließen Lichter leuchten und dachten im Rahmen einer kurzen Zeremonie aneinander und an das, was sie während der Pandemie gemeinsam erlebt und geschafft haben. Auch Mitarbeitende, die derzeit von Zuhause aus arbeiten oder im Urlaub sind, nahmen daran teil.
„Das ist ein schönes Zeichen der Hoffnung und der Verbundenheit“, freut sich Fachbereichsleiterin Katja Musahl. Sie hatte den Anstoß zu der Aktion gegeben, die dann gemeinsam von Mitarbeitenden aus Hildesheim, der Verwaltung sowie aus dem Psychologischen und dem Kirchlichen Dienst vorbereitet wurde.
Die etwa 10-minütige Veranstaltung fand am 6. Januar 2022 statt – dem Datum eines traditionellen „Licht-Festes“: Der Tag erinnert an die Heiligen Drei Könige, die dem besonderen Licht des Weihnachtssterns und dessen Verheißung gefolgt sind.